Therapien
Zu Beginn der Theraphie erfolgt eine Anamnese, bei der ich die wichtigsten medizinisch relevanten Informationen inkl. Beschwerden und (Krankheits-) Geschichte des Patienten erfrage. Darauf aufbauend erstelle ich für jeden einzelnen einen individuell angepassten Theraphieplan.
Erstbehandlung
Bitte bringen Sie zur ersten Behandlung eine ärztliche Überweisung (z.B. 10x Heilmassage à 45 Minuten) mit. Im besten Fall lassen Sie diese schon vorab bewilligen. Bei fast allen Krankenkassen können Sie per Postweg, Fax, E-Mail oder Bürgerkarte/digitaler Signatur um die Bewilligung ansuchen. Die Bewilligung ist Ihre Rückversicherung, dass die Krankenkasse auch wirklich einen Anteil der Therapiekosten rückerstattet.
Ich bitte Sie des Weiteren alle relevanten Befunde (Röntgen, MRT,…) sowie ein Liegetuch mitzunehmen.
Folgende Theraphieformen kommen in meiner Praxis zur Anwendung:
Ich bitte Sie des Weiteren alle relevanten Befunde (Röntgen, MRT,…) sowie ein Liegetuch mitzunehmen.
Folgende Theraphieformen kommen in meiner Praxis zur Anwendung:
Klassische Heilmassage
Die klassische Heilmassage wird weltweit von ausgebildeten Masseuren praktiziert. Sie wird auch „schwedische Massage“ genannt, weil der Schwede Pehr Henrik Ling (1776 – 1839) als Begründer dieser Massagetechnik gilt. Ihre häufigste Anwendung ist bei Beschwerden des Bewegungsapparates ( z.B. Verspannungen im Rücken- und Nackenbereich), aber auch bei posttraumatischen Veränderungen von Muskeln oder Gelenken. Weiters wirkt die klassische Heilmassage lindernd bei Neuralgien, Lähmungserscheinungen oder sonstigen Störungen des Nervensystems. Diese können organisch oder psychosomatisch, meist durch Stress ausgelöst, bedingt sein.
Die klassische Heilmassage hat insgesamt eine positive Wirkung auf das Herz-Kreislaufsystem. Deshalb wird sie auch prophylaktisch zur Erhaltung der Gesundheit und zur Krankheitsvorbeugung empfohlen.
Wirkung der klassischen Heilmassage:Steigerung der Durchblutung, Verbesserung des Zellstoffwechsels im Gewebe
Senkung des Muskeltonus —> Lösen der Verspannungen
Verbesserung der Elastizität in Haut und Bindegewebe
Positive Wirkung auf innere Organe über Reflexbögen und Harmonisierung des vegetativen Nervensystems
Lösen von Verklebungen in Faszien und Muskulatur
Schmerzlinderung
Psychische Entspannung
Wirkung der klassischen Heilmassage:
Triggerpunkt Theraphie
Ein Triggerpunkt, auch “ myofaszialer Triggerpunkt“ genannt, ist ein ein Herd erhöhter Druckschmerzhaftigkeit in einem Muskel oder einer Faszie. Ursache ist meist eine muskuläre Dysbalance, die überall am Körper vorkommen kann.
Durch eine professionelle Triggerpunkt-Theraphie können die Verspannungen und damit verbundene Schmerzen nachhaltig gelöst werden. Diese manuelle Behandlungstechnik unterscheidet sich im Wesentlichen von anderen Therapieformen dadurch, dass durch ausführliche Anamnese und Befundung des Patienten erkannt wird, wo die eigentliche Schmerzursache liegt. Meist sind der Schmerzpunkt und der Ort seiner Entstehung, also die eigentliche Ursache, nicht identisch. Effizient und nachhaltig ist die Behandlung erst dann, wenn auch die Ursache behoben ist.
Folgende Beschwerden lassen sich mit der Triggerpunkt-Therapie behandeln:Überlastung beim Sport (z.B. Überdehnung, Verknöcheln, …)
Verspannungen bedingt durch Fehlhaltungen (Arbeitshaltung, Sitzhaltung, …)
Wirbelsäulenbeschwerden ( akute, chronische Rückenschmerzen, Hexenschuß, Ischiasschmerzen, Bandscheibenvorfälle, …)
Schulterschmerzen (Impingement-Syndrom, …)
Sehnenansatzproblematiken (z.B. Tennis- und Golfer-Ellbogen, Achillessehnen- und Knieschmerzen, …)
Kopf- und Nackenschmerzen
Folgende Beschwerden lassen sich mit der Triggerpunkt-Therapie behandeln:
Manuelle Lymphdrainage
Die manuelle Lymphdrainage ist eine spezielle Therapieform, die dazu beiträgt unerwünschte Schwellungen an den Gliedmaßen zu reduzieren. Ziel der Therapie ist es, den Organismus zu entwässern, zu entstauen und zu entschlacken. Bei dieser speziellen Behandlung werden kreisförmige Bewegungen mit leichtem Druck auf der Haut ausgeübt. Dadurch lässt sich die Flüssigkeit aus dem Gewebe heraus in das Lymphsystem schieben. Anders als bei der klassischen Heilmassage soll es nicht zu einer verstärkten Durchblutung kommen, sondern nur zu einer Einwirkung auf Haut und Unterhaut.
Das Lymphsystem ist ein Abwehr- und Immunsystem im menschlichen Körper. Die Lymphgefäße haben die Funktion, Flüssigkeit aus dem Gewebe über das Lymphsystem Richtung Herz zu transportieren. Die Lymphknoten sind eine Art Filterstation, die die Lymphe von Schad- und Fremdstoffen befreien.
Anwendungsgebiete:nach Operationen z.B.: künstliches Knie-, Hüft und Sprunggelenk
nach operativer Lymphknoten Entfernung
bei primären (angeborenen) und sekundären (erworbenen) Lymphödemen
posttraumatische Ödeme z.B.: Sprunggelenksdistorsionen, Muskelfasereinrisse und Nachbehandlung von Frakturen
rheumatische Schwellungen
Morbus Sudeck
Kopfschmerzen und Migräne
Anwendungsgebiete:
Komplexe Physikalische Entstauungstherapie
Die komplexe physikalische Entstauungstherapie (KPE) setzt sich aus verschiedenen Komponenten zusammen:
manuelle Lymphdrainage (Definition siehe oben)
Kompressionstherapie –> Bandagierung
Hautpflege
Fußreflexzonenmassage
Mit Hilfe der Fußreflexzonenmassage werden sogenannte Reflexzonen am Fuß stimuliert, die den gesamten Körper mit all seinen Organen und Körperteilen darstellen. Durch die gezielte Massage der Fußzonen kann der Therapeut positiven Einfluss auf die jeweilige Körperpartie nehmen, und somit Entspannung und Schmerzlinderung bewirken.
Anwendung bei folgenden Indikationen:Asthma bronchiale
Bettnässen
Bronchitis
Gastritis (Reflux), Durchfall, Verstopfung
Magenerkrankungen
Gallenblasenbeschwerden
Reizblase, Zystitis
Diabetes Mellitus
Hallux Valgus
Menstruationsbeschwerden
Nierenerkrankungen
Die Wirkung der Fußreflexzonenmassage:löst Blockaden
wirkt entspannend, ist wohltuend
wirkt verdauungsfördernd und entwässernd
entgiftet
aktiviert die körpereigenen Abwehr- und Heilungskräfte
fördert den Stoffwechsel
regt die Blutzirkulation an
Anwendung bei folgenden Indikationen:
Die Wirkung der Fußreflexzonenmassage: